Über die Entstehung und die Beschaffenheit der normativen Ordnung des Internet schreibt Matthias C. Kettemann in seinem neuen Buch „The Normative Order of the Internet”, das kostenlos heruntergeladen werden kann. Im BredowCast gibt er einen ersten Einblick ins Thema.
Im Internet gibt es Regeln. Soviel haben wir mittlerweile gelernt. Wenn wir online jemanden beleidigen oder Unwahrheiten verbreiten, kann das im realen Leben Konsequenzen haben. Die Regeln des Internets sind aber so komplex, dass man darüber ein über 300 Seiten starkes Buch schreiben kann. So hat es Matthias C. Kettemann getan.
In „The Normative Order of the Internet” analysiert der Medienjurist im Detail, wer im Internet Regeln setzt, wie diese beschaffen sind und wer ihre Einhaltung durchsetzen kann. Dabei bezieht sich Kettemann auf die Theorie der „Normativen Ordnung“, die besagt, dass jedes vom Menschen gesetzte Recht innerhalb einer Gesellschaft auf einem Narrativ fußen muss, das von allen in dieser Gesellschaft akzeptiert wird. Nur auf diese Weise wird Recht legitim.
Das Buch ist Ende Juli bei Oxford University Press erschienen und als Open Access verfügbar.
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The Normative Order of the Internet
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