Bredow?

Hans Bredow vor Reisz-Mikrofon, 2. Hälfte der 1920er Jahre (Quelle: DRA/Hermann Meier)

Hans Bredow vor Reisz-Mikrofon, 2. Hälfte der 1920er Jahre (Quelle: DRA/Hermann Meier)

Den Namen BredowCast haben wir in Anlehnung an den Namensgeber des Instituts gewählt: Hans Bredow (1879-1959), der deutsche Pionier der Rundfunkentwicklung in der Weimarer Republik, erhielt nach einem Tätigkeitsverbot in der Zeit des Nationalsozialismus für seine Verdienste bei der Organisation des westdeutschen Nachkriegsrundfunks das Bundesverdienstkreuz (mehr zur Person).

Ein Institut entsteht

Das Hans-Bredow-Institut für Medienforschung wurde am 30. Mai 1950 vom damaligen Nordwestdeutschen  Rundfunk (NWDR, Vorläufer von NDR und WDR) und der Universität Hamburg als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts gegründet. Seit über 60 Jahren erforscht das Institut öffentliche Kommunikation über Medien.

Medienforschung heute

Dieser Forschungsgegenstand ist aktueller denn je: Gerade weil heute individuelle Kommunikation eine große Rolle spielt – der Austausch von Fotos in jeder Lebenslage, maßgeschneiderte Werbeangebote und individualisierte Internet-Suche – braucht es unseres Erachtens den Blick auf Kommunikation, die auch Andere oder sogar die ganze Gesellschaft betrifft: Öffentliche Kommunikation. Verändern neue Medien – wie früher das Farbfernsehen und heute mobile, Internet basierte Dienste – die öffentliche Kommunikation? Wie wird sie produziert, reguliert, genutzt und welche Wirkung hat sie? Wir versuchen, diese Fragen mit dem Wissen aus unterschiedlichen Disziplinen zu beantworten und wollen die Ergebnisse nicht nur der Fachwelt, sondern auch Politik, Regulierern, Wirtschaft und der Zivilgesellschaft zur Verfügung stellen.

Ein besonderes Forschungsprofil 

Einzigartig an unserer Medienforschung im Hans-Bredow-Instituts ist die interdisziplinäre Ausrichtung: Wir verbinden die Perspektiven einer empirisch fundierten Sozialwissenschaft mit einer auf Regulierungsprozesse ausgerichteten Rechtswissenschaft.

Langfristige grundlagenwissenschaftliche Fragestellungen werden zudem mit problemorientierter Expertise für Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft verknüpft. Unsere Arbeit ist dabei den Maßstäben wissenschaftlicher Exzellenz und dem Grundsatz der Unabhängigkeit der Forschung verpflichtet. Die internationale Vernetzung durch weltweite Kooperationsbeziehungen genießt bei uns hohe Priorität.