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Ist Journalismus verantwortlich für gesellschaftlichen Zusammenhalt? Verena Albert berichtet aus einem Projekt des HBI, das sich dieser Frage annimmt.
Mit Expert*innen aus Journalismus, Wissenschaft, Integrationsarbeit und NGOs hat eine Forschungsgruppe des HBI die Rolle des Journalismus im gesellschaftlichen Zusammenhalt diskutiert.
In vier Online-Gruppendiskussionen tauschten sich die Teilnehmenden aus über den Zusammenhang zwischen Journalismus und gesellschaftlichem Zusammenhalt und entwickelten Ideen, wie ein „zusammenhaltssensibler“ Journalismus aussehen könnte. Die Ergebnisse dieser Diskussionen bündelten Verena Albert und ihre Kolleg*innen in einem Arbeitspapier.
„Die Mehrheit der Teilnehmenden hält einen starken gesellschaftlichen Zusammenhalt für einen wünschenswerten Zustand, zu dem Journalismus beitragen könne“, sagt Verena Albert. Einige Expert*innen seien aber auch der Ansicht gewesen, dass die Förderung gesellschaftlichen Zusammenhalts kein grundlegendes Ziel des Journalismus sei, sondern eher ein Nebenprodukt von “gutem”, professionellen Regeln folgendem Journalismus.
Wie genau kann dies aber gelingen? In den Gruppengesprächen haben sich drei Kernfragen herauskristallisiert: (1) Inwiefern erreicht Journalismus die Gesellschaft? (2) Wie bildet er die Gesellschaft ab? Und (3): Wie fördert er Dialog innerhalb der Gesellschaft?
Links
Literatur
- Impulspapier: Loosen, Wiebke; Reimer, Julius; & Albert, Verena (2021): Zusammenhaltssensibler Journalismus. Hamburg: Hans-Bredow-Institut, Oktober 2021 (Arbeitspapiere des Hans-Bredow-Instituts | FGZ Resultate Nr. 60)
- Deitelhoff, N.; Groh-Samberg, O.; Middell, M. (Hrsg.) Gesellschaftlicher Zusammenhalt: Ein interdisziplinärer Dialog. Frankfurt/New York. Campus Verlag.
Forschungsprojekt
Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ)
Verena Albert
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Johanna Sebauer
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Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut
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